Projekte

Von den zahlreichen Projekten, die bereits durch die Wildtier- und Biotopschutz-Stiftung gefördert wurden, seien beispielhaft einige vorgestellt:

Drohnen Einsatz - Start in der Morgendämmerung

Rehkitzrettung mit der Drohne vor der Mahd

In diesem Jahr wurden die Hegeringe Halle/Westfalen, Rietberg und Versmold aus der Kreisjägerschaft Gütersloh von der Wildtier- und Biotopschutz-Stiftung Nordrhein-Westfalen und dem Landesjagdverband Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit dem Biotophegepreis 2021 für Ihr Projekt „Rehkitzrettung mit der Drohne vor der Mahd“ ausgezeichnet.

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Das gewaltige Engagement, der Aufbau und die Weiterentwicklung der Drohneneinsatzteams rund um den „Mähtod“ sind im Kreis Gütersloh ein fantastisches Beispiel eines gelungenen Zusammenspiels zwischen vielen Naturnutzern (Jägern, Lohnunternehmern, Landwirten, Naturschützern, Schülern, Biologische Stationen etc.) im Sinne des Tier- und Naturschutzes.

Mit fünf Drohnen und ca. 60 beteiligten Helfern konnten 270 Rehkitze vor dem Mähtod bewahrt werden.

Auf dem jagdlichen und vor allem gesellschaftliche Stellenwert dieses unermüdlichen Engagements der Drohnenteams im Kreis Gütersloh kann die Kreisjägerschaft Gütersloh wirklich sehr stolz sein. Es stellt eine hervorragende Mannschaftsleistung aller Beteiligten dar.

Biotop-Hegepreis
Am 22. Oktober 2021 wurde die Auszeichnung durch die Vorsitzende des Niederwildausschusses Frau Petra Bauernfeind-Beckmann im Hubertusheim in Rheda-Wiedenbrück an die Vertreter der Hegeringe Halle/Westfalen, Rietberg und Versmold übergeben.

Naturschutz für Kiebitz, Rebhuhn und Co. in Niederkassel

Bonn, 09.10.2019 (aktualisiert 14.10.2019, Stiftung Rheinische Kulturlandschaft).

Mitten in der Maisernte stehen diesen Mittwoch die Maschinen am Ubierweg still. Grund hierfür ist ein immer seltener vorkommender Vogel mit seinem typischen „Kiewitt-Kiewitt“-Ruf, der Kiebitz. In den letzten Jahrzehnten haben die Bestandszahlen insbesondere aufgrund von schwindenden Lebensräumen stark abgenommen. Damit der Kiebitz in Niederkassel weiterhin seinen Ruf erklingen lassen kann, stellen die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft und Landwirt Franz-Josef Telohe eine Naturschutzmaßnahme, ein sog. Kiebitzfenster vor.

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Das ca. 10.000 m² große Kiebitzfenster setzt sich zur einen Hälfte aus einer Blühfläche und zur anderen Hälfte aus einer Ackerbrache zusammen. Auf diese Weise wird vielfältiger Lebensraum sowohl in Form eines Brutreviers als auch einer angrenzenden Nahrungsressource geboten. Denn durch die Blühfläche werden Insekten gefördert, die wiederum auf dem Speiseplan der Jungvögel stehen.


„Ich gebe der Natur gerne etwas zurück“, begründet Landwirt Telohe, warum er einen Hektar seines Maisfeldes für den Kiebitz bereitstellt und dafür einen geringeren Gesamtertrag in Kauf nimmt. Bereits seit 2016 berät und unterstützt die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft die Niederkasseler Landwirte im Rahmen des Projektes „Naturschutzberatung im Rhein-Sieg-Kreis“ bei der Umsetzung von verschiedenen Naturschutzmaßnahmen. Im Fokus steht dabei die Förderung von Tierarten der offenen Feldflur, wie z. B. Feldlerche, Rebhuhn, Feldhase und Kiebitz. Zu den geförderten Maßnahmen zählen neben ein- und mehrjährigen Blühstreifen auch blühende Zwischenfrüchte, Feldlerchen- und Kiebitzfenster. Durch diese Maßnahmen können der Strukturreichtum der Agrarlandschaft gesteigert, die Nahrungsgrundlage für verschiedene Tierarten verbessert und die Deckungsmöglichkeiten ganzjährig erhöht werden. „Grundsätzlich geschieht alles auf freiwilliger Basis“, erklärt Thomas Muchow, Geschäftsführer der Stiftung, das Arbeitsprinzip der Stiftung.


Die Auswahl der Flächen für die Maßnahmen ist dabei keinem Zufall überlassen. Grundlage für das Kiebitzfenster von Landwirt Telohe ist ein vom Rhein-Sieg-Kreis beauftragtes Konzept zur Förderung der Arten der offenen Feldflur im Bereich der Städte Niederkassel und Troisdorf. Hierfür wurde u. a. eine Revierkartierung des Kiebitzes vorgenommen, auf deren Basis Vorzugsräume für Naturschutzmaßnahmen zur Förderung des Kiebitzes erstellt wurden. „Anhand der gewonnenen Erkenntnisse können Aussagen zu planungsrelevanten Maßnahmen
getroffen werden“, erläutert Hans-Gerd Steinheuer vom Amt für Umwelt und Naturschutz des Rhein-Sieg-Kreises die Ziele des Konzepts.


Gefördert wird das Projekt vom Rhein-Sieg-Kreis, der Wildtier- und Biotopschutz-Stiftung NRW und der Kreisjägerschaft Rhein-Sieg e. V. „Der Erhalt der Artenvielfalt ist auch ein Anliegen der Jägerschaft“ begründet Elisabeth Trimborn, Vorsitzende der Kreisjägerschaft Rhein-Sieg, die Förderung des Projekts. Neben dem vorgestellten Kiebitzfenster wurden dieses Jahr in Niederkassel 180 Feldlerchenfenster sowie 22 ha blühende Zwischenfrüchte und mehr als 3 ha ein- und mehrjährige Blühstreifen von insgesamt 9 Landwirten erfolgreich umgesetzt.

Ansprechpartnerin für das Projekt ist:
Amelie Hassels
Fon 0 22 8 – 90 90 72-34
Mail a.hassels@rheinische-kulturlandschaft.de

Gruppenfoto
V.l.n.r. Silvan Rimkus, Mitarbeiter Stadt Niederkassel, Amelie Hassels, Projektansprechpartnerin Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, Rainer Kötterheinrich, Amtsleiter für Umwelt und Naturschutz, Hilarius Ringhausen, Revierpächter, Franz-Josef Telohe, Landwirt, Dr. Stephanie Pasing-Pell, Assistentin der Geschäftsführung Wildtier- und Biotopschutz-Stiftung, Stephan Vehreschild, Bürgermeister der Stadt Niederkassel, Jan Dirk Schierloh, Projektleiter Stiftung Rheinische Kulturlandschaft, Elisabeth Trimborn, Vorsitzende Kreisjägerschaft Rhein-Sieg, Theo Brauweiler, Vorsitzender Kreisbauernschaft Rhein-Sieg, Dr. Stephan Smith, Erster Beigeordneter Stadt Niederkassel, Fritz Trimborn, Revierpächter, Hans-Gerd Steinheuer, Sachbearbeiter Amt für Umwelt und Naturschutz, Thomas Muchow, Geschäftsführer Stiftung Rheinische Kulturlandschaft

Naturschutz-Projekt an der L269

10. Oktober 2019

General-Anzeiger Region Sieg & Rhein / Niederkassel

Herunterladen: Wie Kiebitze in Niederkassel geschützt werden

Bruetender Kiebitz
Hegering-Kids-Club

Lernort Natur im Hegering Lintfort-Neukirchen

Gründung des Hegering-Kids-Club und einer Jungbläser-Gruppe wird mit dem Lernort Natur-Preis 2019 ausgezeichent.

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Seit knapp vier Jahren wird im Hegering Lintfort-Neukirchen sehr viel Wert auf die Jugendarbeit gelegt. Mit dem Ziel, Kindern und Jugendlichen wieder näher die Natur und unser Brauchtum und Wildtiere ins Bewusstsein zu rücken, organisiert der Hegering viele kleine und mittlere Veranstaltungen.

Hegering-Kids-Club

Der im Jahr 2015 gegründete Hegering Kids-Club heißt alle Kinder willkommen – aus jagdlich interessierter Familie stammend oder nicht. Die Veranstaltungen und Aktivitäten sind mittlerweile etabliert und ziehen Kinder unterschiedlichster Herkunft und Wohnlage an. Aktuell nehmen 64 Kinder und Jugendliche an Aktionen wie Morgenwanderungen, dem Bau von Nistkästen, Besuche in Wildparks, Schnitzkurse und gemeinsame Ansitze teil. Auf spielerische Art wird den Kindern viel Wissenswertes über die heimische Tier- und Pflanzenwelt vermittelt. Fachkundige Begleiter und eine eigene Obfrau für die Hegering-Kids sorgen für Begeisterung und unvergessliche Momente in der Natur.

Baumpflanzen mit Mutter und Kind

Nach einem örtlichen Aufruf haben sich 13 Kinder im Alter von 11 bis 14 Jahren gemeldet, um das Jagdhornblasen zu lernen. 12 dieser Kinder haben im Jahr 2018 das Bläserhutabzeichen bestanden und bilden die Jungbläsergruppe im Jagdhornbläsercorps Lintfort-Neukirchen.

Geübt wurde ein ganzes Jahr mit einem ausgebildeten Trompetenlehrer. Die Proben fanden oft in Freien statt. So konnten in den Pausen Äpfel gepflückt, Tiere beobachtet und erklärt und Erntearbeiten besprochen werden.

Die Kosten wurden ausschließlich durch Spenden finanziert.

Der Hegering legt viel Wert auf das Zusammenkommen von jagdlich interessierten Kindern und Jugendlichen und solchen aus Nichtjägerhaushalten mit wenigen Anknüpfungspunkten zur Natur. Gerade so könne eine Naturverbundenheit vermittelt werden.

Morgenpirsch mit Ornithologe

Eine besondere Würdigung der Wildtier- und Biotopschutz-Stiftung NRW erhielten der Hegering Verl, der Förderkreis Lernort Natur im Kreis Borken e. V. und der Hegering Nordwalde für Ihre eingereichten Projekte.

Eindämmung des Drüsigen Springkraut

Im Jahr 2019 erhält der Hegering Monschau in der Kreisjägerschaft Aachen Stadt und Land e. V. für Ihr Projekt „Eindämmung des Drüsigen Springkraut“ den Biotop-Hegepreis 2019.

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Der Hegering Monschau hat seinen Naturschutztag genutzt, um dem „drüsigen Springkraut“ zu Leibe zu rücken. Diese Pflanze ist ein Neophyt und verdrängt heimische Pflanzen gerade in den Bachtälern rasant. Aus ökologischer Sicht ist die Bekämpfung zum Erhalt der natürlich vorkommenden Pflanzenarten notwendig.

Auch die Insektenfauna wird durch invasive Pflanzen massiv geschädigt. Der Blauschillernde Feuerfalter bevorzugt halboffene, blüten- und nährstoffreiche Feuchtwiesen, Brachen und stark lichtdurchflutete Auwälder. Dort dient der Schlangenknöterich den Raupen des Feuerfalters als Hauptnahrung. Dieser wird jedoch durch das dominante Drüsige Springkraut stark verdrängt.

Die Population dieser einjährigen Pflanze kann man um ca. 80 Prozent eindämmen, indem man die Mutterpflanze entfernt. Zahlreiche Mitglieder des Hegerings Monschau folgten dem Aufruf, im Holderbachtal bei Monschau-Höfen ehrenamtlich tätig zu werden.

Biotop-Hegepreis

Am 28.07.2018 und 25.08.2018 trafen sich zahlreiche Jäger wie Nicht-Jäger, die etwas für die Natur bewirken wollten. Besonders gefreut hat es dem Hegering Monschau, dass dieses Projekt in Kooperation mit der Biostation Aachen verwirklicht werden konnte. Von der Quelle bis zur Mündung wurde das Holderbachtal bachabwärts abgelaufen und die Pflanzen des Drüsigen Springkrauts durch Ausrupfen samt Wurzeln oder Mähen entfernt.

Die Teilnehmer mussten abschnittsweise in sehr schwierigem Gelände durch Brombeeren und Schlehengebüsche klettern. Der Hegering hofft auf diese Art und Weise im nächsten Jahr noch mehr Menschen für die Aktion begeistern zu können.

Biotop-Hegepreis

Für den Erhalt der natürlichen Lebensräume und der heimischen Artenvielfalt hat sich der Aufwand gelohnt.

Eine besondere Würdigung der Wildtier- und Biotopschutz-Stiftung NRW erhielten Klaus Leidag, der Hegering Nordwalde, die Eigenjagd der Familie Schulze Stumpenhorst und Frans van Bommel für Ihre eingereichten Projekte.

Drüsiges Springkraut
Preisträger Lernort-Natur-Preis 2018 Peter Schmitz, Gaby Gularek, Michael Hundt, Peter Hess, Eckhard Aden und LJV Präsident Ralph Müller-Schallenberg (v.l.) - Foto Felix Höltmann

Lernort Natur-Preis 2018 geht an die Kölner Jägerschaft e.V.

In diesem Jahr ist die Kölner Jägerschaft e.V. mit dem „Lernort-Natur-Preis 2018“ der Wildtier- und Biotopschutz-Stiftung Nordrhein-Westfalen für besondere Verdienste im Bereich „Lernort Natur“ ausgezeichnet worden. Im Mai 2018 wurden bereits zum 35. Mal die Waldjugendspiele Kölns gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e. V. und der Forstverwaltung der Stadt Köln auf Gut Leidenhausen veranstaltet.

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Außerdem wird das Gut Leidenhausen zum Umweltbildungszentrum der Stadt Köln ausgebaut. Träger dieses Umweltbildungszentrums ist der Portalverein Gut Leidenhausen e. V., in dem sich die dort aktiven Vereine und Organisationen zusammengefasst haben.

Im Portalverein sind neben der Stadt Köln, die Kölner Jägerschaft e. V., die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e. V., der Freundeskreis Haus des Waldes e. V., der Nabu Köln e. V., der Kölner Eifelverein e. V., der Porzer Imkerverein e. V., der Flughafen Köln-Bonn sowie das Parkkaffee engagiert. Diese betreiben gemeinsam oder zum Teil in Eigenverantwortung folgende Einrichtungen in Leidenhausen:

  • das Portal Gut Leidenhausen, eine Ausstellung und Multifunktionale Veranstaltungsräume,
  • das Parkkaffee Gut Leidenhausen mit Kaffee, Biergarten und Veranstaltungscatering,
  • das Haus des Waldes Waldmuseum,
  • die Greifvogelschutzstation als Pflegestation für verletzte Greifvögel und die Schauvolieren,
  • das Wildgehege Leidenhausen mit Rot- und Schwarzwildgehege,
  • der Naturspielplatz Leidenhausen,
  • die Obstbaummuseum Obstwiese mit alten Obstsorten sowie
  • der Wildbienenlehrpfad.

Um sich im umfangreichen Angebot in Köln und Leidenhausen profilieren und darstellen zu können, hat sich die Kölner Jägerschaft e. V. zur Erstellung eines Umweltbildungskonzeptes entschieden. Gleichzeitig wurde dieses dem Umweltamt der Stadt Köln mitgeteilt, damit die Kölner Jägerschaft e. V. als freier Träger auch in das Umweltbildungskonzept der Stadt Köln aufgenommen wird.

Das Umweltbildungskonzept umfasst

1.          die Rollende Waldschule,

2.          die Waldjugendspiele,

3.          die mobile Ausstellung Wildes-Köln, Jagendes-Köln.

Diese aus 22 Roll-Ups zusammengestellte Ausstellung können Sie auch draußen im Foyer begutachten. Ich empfehle sie Ihnen sehr. Sie wurde in Auszügen erstmals 2017 auf der Messe Jagd und Hund in Dortmund präsentiert und von März bis August 2017, ergänzt um zahlreiche Präparate und Jagdausrüstung im Haus des Waldes gezeigt. Über die DJV-Service-GmbH wurde das Ausstellungslayout auch anderen Jägerschaften angeboten.

Ferner bietet die Kreisjägerschaft Köln für Jäger, solche, die es werden wollen, und interessierte Nichtjäger diverse Kurse an. Dazu zählen:

4.            die Jagdschule Köln-Leverkusen,

5.            die Jagdhundeausbildung,

6.            Motorsägenkurse und

7.            andere Weiterbildungsangebote.

Zusätzlich zu den oben beschriebenen Hauptaktivitäten bietet die Kölner Jägerschaft e. V. im Jahresverlauf eine Reihe von Veranstaltungen an:

Im Spätsommer ein „Stockbrot-Event“, bei dem sich die Rollende Waldschule und Jagdhornbläser der Kölner Jägerschaft e. V. vor dem Rotwildgehege in Leidenhausen rund um ein Lagerfeuer aufbauen und den Besuchern bei Jagdhornklang und Stockbrot die Wildtiere der Kölner Wälder und Felder näherbringen.

An einem Samstagnachmittag im Herbst findet dann im Haus des Waldes ein Multimedia-Vortrag zu Wild und Jagd in Köln statt. Hier ist die „Livepräsentation von Frettchen“ das besondere Zugpferd. Auch die jährlichen Großveranstaltungen des Portalvereins wie der Wahner Heide-Tag am 1. Mai eines jeden Jahres und der Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende werden maßgeblich von der Kölner Jägerschaft e. V. begleitet und gestaltet.

Erlebnismuseum Lernort Natur Monschau

Ziel des Erlebnismuseums Lernort Natur Monschau ist es, dem Besucher ein spannendes Naturerlebnis zu bereiten. Dabei begibt sich der Besucher auf eine spannende Exkursion durch das Monschauer Umland. Er erlebt hier die Natur und die Tiere aus unserer Heimat. Mit über tausend Exponaten nimmt das Erlebnismuseums Lernort Natur Monschau den Besucher mit auf eine Rundreise durch viele Lebensräume Deutschlands/Europa/Afrika/Kanada/USA. 

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Darüber hinaus kann man die Natur wirklich hautnah erfühlen und erleben. Auf dem Weg durch das Museum wird der Besucher eingeladen, sich aktiv zu beteiligen. Bei den verschiedenen Fühlkästen können Dinge aus der Natur über die Tastsinne wahrgenommen werden. Wie fühlen sich Baumrinden oder Felle von verschiedenen Tieren, oder die vielen anderen Naturmaterialien an? Zu welchem Tier gehört ein Gewölle und was ist ein Fuchshaken?

Der Besucher kann sich einzelne Tierspuren in Ton prägen und mit nach Hause nehmen. Eine ergänzende Rallye für Kinder, jeweils auf das Alter abgestimmt, macht den Rundgang noch spannender.

Das Erlebnismuseum Lernort Natur Monschau bietet auf Anfrage Führungen durch das Museum in Deutsch, Niederländisch, Französisch und Englisch, in Gebärdensprache oder auch für Sehbehinderte an. Erweiternd können die Führungen ins Monschauer Umland gestaltet werden.

Für Schulklassen/Gruppen veranstaltet das Erlebnismuseum Lernort Natur Monschau in einem separaten Klassenraum auf der Empore einen spannenden Unterricht, in dem Kenntnisse über die Natur und die Jagd vermittelt werden. Auch hier dürfen die Präparate angefasst, begriffen und gestreichelt werden. Mit unterstützendem Bildungsmaterial des Museums kann der Unterricht nachgearbeitet werden.  

Darüber hinaus veranstaltet das Erlebnismuseum Lernort Natur Monschau Kindergeburtstage, Betriebsfeste, Lesungen, Workshops, Seminare und vieles mehr.

Als Kontrast zu unseren einheimischen Tieren, befindet sich auf der Empore eine Sonderausstellung Afrika mit faszinierenden Präparaten wie Löwe, verschiedene Antilopen, Giraffe, Leopard und vielen anderen Tieren mehr.

Um das Programm abzurunden, befinden sich angrenzend im gleichen Gebäude ein Restaurant, eine Sandskulpturenausstellung, ein Handwerkermarkt, eine Modeleisenbahnausstellung und eine Glashütte.

Außerdem noch diverse Verkaufsstände mit Souvenirs etc.

Zielgruppen / Angebote:

Das Erlebnismuseum Lernort Natur Monschau ist für viele Besucher interessant. Alle naturinteressierten Altersstufen werden bei dem Museumskonzept berücksichtigt. Ob groß ob klein, jeder erfährt im Erlebnismuseum Lernort Natur Wissenswertes über die Flora und Fauna. Im Sinne des Wortes begreifen, erfahren und erleben ist hier ausdrücklich erwünscht.

Besondere Führungen werden für Schulklassen und Kindergruppen angeboten. Qualifizierte Führer veranstalten einen fachlich fundierten und spannenden Unterricht.

Ziel ist es, Einblicke in Jagd und Natur fachgerecht zu vermitteln. Als Alleinstellungsmerkmal bietet das Erlebnismuseum Lernort Natur Monschau das Berühren der Präparate. Bis auf wenige Leihgaben können alle Tiere „begriffen“ werden. Besonders für Behinderte, Blinde und sozial auffällige Kinder ist dies ein einmaliges Erlebnis. Zwei Drittel der Ausstellung sind behindertengerecht gestaltet.  Zudem Aber auch für Kinder und Erwachsene ist es etwas Besonderes einen Bären, ein Murmeltier oder einen Bussard zu streicheln.

Die Führungen setzen sich aus mehreren Modulen zusammen. Beginnend im Museum mit den einheimischen Tieren und deren Lebensräumen, können die Führungen mit Tieren aus anderen Herkunftsländern in Vergleich gestellt werden. Auf dem hinter dem Haus vorbeiführenden Eifelsteig zeigen wir falls gewünscht, jahreszeitengemäß Pflanzen, Tier- und Fraßspuren.

Beim Naturkundeunterricht auf der 1. Etage sitzen die Kinder an den Tischen und dürfen sich ein präpariertes Tier auf den Schoß nehmen, über welches dann auf Wunsch ggf. erzählt wird.

Bei den interaktiven Elementen wie Entdeckertisch, Schubladenmemory, Fühlkästen und Kriechtunnel kann der Besucher selbstständig Dinge aus der Natur zuordnen und anschließend überprüfen.

Trittspuren mit präparierten Tierfüßen in Ton selbst angefertigt, können mit nach Hause genommen werden.

Viele Besucher buchen eine Führung bei uns z.B. als Betriebsausflug, Seniorenausflug, Geburtstagsfeier oder Familientreffen

Bereits die Internetseiten des Erlebnismuseums Lernort Natur Monschau machen Lust auf mehr (http://www.erlebnismuseum-lernort-natur.de/museum/). Sie sind so, wie Lernort Natur sein soll: Übersichtlich, bildreich, freundlich.

Ein professionell gestaltetes Youtube-Video bekräftigt diesen positiven Eindruck: https://www.youtube.com/watch?v=6qN5cQ5-wAA&feature=youtu.be